Indikation
Die Oberarmstraffung ist indiziert bei Patienten mit Haut- und/oder Fettüberschuss im Oberarmbereich. Patienten ohne Hauterschlaffung, aber mit Fettansammlungen, sind geeignete Kandidaten für eine Vaser-Fettabsaugung. Häufig tritt nach einem Gewichtsverlust ein Hautüberschuss auf, der in unterschiedlichen Graden vorliegt. Diese Grade sind entscheidend für die Auswahl zwischen zwei Gruppen von Techniken: mit einem kleinen oder einem längeren Schnitt, jeweils mit oder ohne Fettabsaugung.
Operation
Es gibt verschiedene Techniken, die sich je nach Schnittführung und Umfang der Gewebeentfernung unterscheiden. Die Planung erfolgt mithilfe eines 3D-Systems, das eine präzise Visualisierung ermöglicht. Vor der Operation wird die Patientin im Stehen markiert, um Asymmetrien zu erkennen. Nach dem Eingriff ist die Patientin in der Regel nach etwa zwei Wochen wieder arbeitsfähig. In dieser Zeit sollte das Überstrecken und Überbeugen der Arme vermieden werden.
Der Termin
Vor der Operation wird die Patientin gründlich untersucht und mithilfe eines 3D-Scanners fotografiert, um die angewendeten Techniken zu dokumentieren und zu erläutern. Fragen zu Allergien, Vorerkrankungen, Rauchgewohnheiten und Medikamenteneinnahme werden ebenfalls geklärt. Während der Konsultation informiert der Chirurg über Risiken wie Infektionen oder Keloidbildung. Nach Erhalt aller notwendigen Informationen gibt die Patientin ihre Zustimmung zur Operation. Vor einer Oberarmstraffung sind grundlegende Untersuchungen wie ein Blutbild und ein EKG erforderlich.
Die Operation
Die Operation erfolgt unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung und dauert in der Regel 1,5 bis 4 Stunden. Vor der Operation wird die Patientin im Stehen markiert, um Asymmetrien zu identifizieren. Eine Mischung aus lokaler Betäubung, Adrenalin und Kochsalzlösung wird ins Gewebe injiziert. Während des Eingriffs werden die Arme ständig miteinander verglichen, um eine optimale Symmetrie zu erreichen. Die Wundversorgung erfolgt in drei Schichten, um eine feine Naht und eine ästhetisch hochwertige Form sicherzustellen. Die Operation kann ambulant oder stationär durchgeführt werden.
Erholung
Nach etwa zwei Wochen ist die Patientin wieder arbeitsfähig. Allerdings sollte sie für sechs Wochen die Bewegungen der Arme teilweise einschränken. Ein medizinisches Kompressionsmieder sollte in den ersten Wochen nach der Operation kontinuierlich getragen werden. Während dieser Zeit erfolgen regelmäßige Nachkontrollen zur engmaschigen Überwachung und zum Wechsel der Verbände.
Narben
Zur Verbesserung der Narbenheilung werden spezielle Cremes verwendet. Die Narben verblassen im Laufe der Monate und werden in der Regel heller.
Schwellung
Die Schwellung kann über mehrere Monate bestehen bleiben und sich allmählich innerhalb eines Jahres vollständig zurückbilden.
Ergebnisse
Nach etwa einem Jahr wird die Patientin erneut untersucht und fotografiert, um die Veränderungen nach der Oberarmstraffung zu beurteilen.